Seminarnummer: 18/2023
Die letzten Sommer waren geprägt von Temperaturrekorden seit Aufzeichnung der Klimadaten. In den Alpen wirken sich diese Veränderungen des Klimas besonders deutlich aus. Lawinen und Muren gehen häufiger nieder, in den Tälern wird das Trinkwasser knapp. Für den Klimaschutz sind die Alpen wie ein europäisches Frühwarnsystem. Jedes Grad Temperaturveränderung hat fatale Folgen für die stark an ihren extremen Lebensraum angepassten Pflanzen und Tiere.
Vertreter*innen des Naturschutzes beklagen zudem einen überdurchschnittlich hohen Flächenverbrauch im Kleinwalsertal und im angrenzenden Allgäu. Über die vergangenen zehn Jahre betrachtet, ist die Region Spitzenreiter bei der Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsflächen. Gleichzeitig beeinträchtigen immer mehr touristische Erschließungen die außergewöhnliche Natur- und Kulturlandschaft. Mit 2,3 Millionen Übernachtungen pro Jahr gehört die Region zwischen Oberstdorf und dem Kleinwalsertal zu den Tourismusmagneten in den Alpen. Jedoch stehen 75% der kommunalen Flächen unter Natur- und Landschaftsschutz und es gibt in der Region eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt.
In dem Seminar werden die ökologischen Grundlagen der alpinen Natur vorgestellt, und deren Gefährdungen durch den Klimawandel und die Profitinteressen der Tourismusindustrie diskutiert. In Referaten und Exkursionen werden Alternativen und nachhaltige Projekte zum Schutz des Klimas und der alpinen Regionen vorgestellt. Für diese Exkursionen sollten Sie über eine ausreichende körperliche Kondition verfügen.
Zeit: | 03.07.2023 bis 07.07.2023 |
Ort: | Alpenhotel Küren, Hirschegg (Kleinwalsertal, Österreich) |
Teilnahmebeitrag: | 540,00 Euro |
für Nichtmitglieder: | 630,00 Euro |
EZ-Zuschlag: | 100,00 Euro |
Aufgrund des großen Interesses sind leider schon keine Anmeldungen mehr möglich! Der Teilnahmebeitrag enthält die Programmkosten sowie die Unterbringung vom 02.07. - 07.07.2023 im Doppelzimmer mit Halbpension. Seminarbeginn Montagmorgen 9.00 Uhr | |
Keine Anmeldung mehr möglich. | |
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